Corona hat dich über zwei Jahren begleitet und deinen Alltag bestimmt. Im November 2022 sind kaum noch Corona-Maßnahmen vorhanden. Offiziell beendet ist die Pandemie aber noch nicht. Das ist aktuell auch noch nicht konkret vorhersehbar.
Momentan erhältst du Zutritt zu allen Geschäften, Kliniken, Freizeiteinrichtungen, Schulen und so weiter ohne Nachweis einer Corona-Impfung. Für Beschäftigte in der Pflege gilt jedoch weiterhin die einrichtungsbezogene Impfpflicht. Eingeführt wurde diese Maßnahme im März 2022. Hinzu kommt in manchen Einrichtungen wie Kliniken noch eine Maskenpflicht. Ansonsten bestehen aktuell keine Einschränkungen mehr. Es ist aber zu erwarten, dass dich solche und ähnliche Erkrankungen in den nächsten Jahren öfters unfreiwillig beschäftigen. Die globale Vernetzung und die Bevölkerungsdichte lassen die Wahrscheinlichkeit für Pandemien allgemein ansteigen. Zur Eindämmung von Erkrankungen könnten ähnliche Maßnahmen wie in der Corona-Pandemie Anwendung finden.
In anderen Ländern, allen voran China, ist Corona nach wie vor omnipräsent und sorgt für große Lockdowns. Immer wieder werden ganze Produktionen geschlossen und Stadtteile abgeriegelt. Das schädigt nicht nur die chinesische Wirtschaft, da weniger Waren produziert und exportiert werden. Gleichzeitig siehst du das beispielsweise daran, dass Ersatzteile aus Fernost mitunter beträchtliche Lieferzeiten haben oder zeitweise gar nicht verfügbar sind.
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2022 ist aber auch ein weiteres Thema wichtig: der Personalmangel im Sozial- und Gesundheitswesen. Überall wird händeringend nach Fachkräften für die Pflege gesucht. Das bedeutet zwangsläufig eine Verschlechterung des Gesundheitssystems, da Qualität und Flächenabdeckung darunter leiden. Hinzu kommt außerdem der Mangel an vielen Medikamenten, deren Produktion zum Beispiel in Asien stattfindet. Durch Flugverbotszonen und hohe Transportkosten melden viele Apotheken Mangel an unterschiedlichsten Medikamenten. Darunter etwa Hustensäfte, aber ebenso lebenswichtige Herzmedikamente. Aufrufe von Wirtschaftsexperten, wieder mehr Medikamente im Land zu produzieren, kommen im Rahmen von Fachkräftemangel und steigenden Produktionskosten zu einer denkbar ungünstigen Zeit. Vorerst ist hier wohl keine Besserung zu erwarten.
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